Nördlich des Brückenbauwerks 2 (Bundeswehrstraße bei Baukilometer 58:075) lagen zu Kriegszeiten die Lager für Dinitrodiphenylamin mit den Gebäudenummern 3119 und 3120. Diese Lager wurden bei den Voruntersuchungen zur Sanierung auf Sprengstoffe untersucht - nicht aber auf den Stoff, nachdem diese Lager benannt waren. Im Rahmen der orientierenden Untersuchung wurden dementsprechend wenig überraschend die untersuchten Sprengstoffe nicht gefunden. Irritierenderweise konnte am Standort aber auch kein PAK nachgewiesen werden.
Bei der Sanierung wurde dann doch festgestellt, dass PAK vor Ort ist. Die Gebäudereste wurden laut Sanierungsbericht vollständig abgetragen. Dennoch - und trotz eines externen Fachgutachters der Bau-ARGE - findet sich drei Jahre nach Abschluss der Sanierung immer noch Mauersteine und PAK vor Ort.
Fotos vom 8. April 2023 - am 25. Mai 2023 waren die Brocken noch vor Ort.