Über 5 ha zuviel gerodet im Dannenröder Forst

Im Dannenröder Forst wurde mithilfe eines offiziellen Gutachtens die Rodungsfläche ermittelt. Sie ergab, dass fünf Hektar ( und damit 25%) mehr gerodet wurden als genehmigt. Laut einem Bericht in der Gießener Allgemeinen vom 19.11.21. will die DEGES davon nichts gewusst haben. Dabei müsste ihnen dort durchaus bekannt sein, dass das Flurstück Lehrbach 16 1/9 zwar auf der Trasse liegt, aber nicht zur dauerhaften Rodung im Planfeststellungsbeschluss vorgesehen ist. Wenn nicht, dann wäre das ein Beweis dafür, wie schlampig sie die Unterlagen lesen (und umsetzen).

In der Zwischenzeit hat die DEGES die Angaben auf ihrer Homepage angepasst, ohne dabei darauf einzugehen, dass  weitere Fällungen außerhalb der Genehmigungen getätigt wurden. Sie behauptet dabei, allein aus den Plänen ergebe sich, dass die Rodungen genehmigt seien. Der Textteil des Planfeststellungsbeschlusses sieht das anders!

 

Weitere illegale Rodung

 

Auch am Schmitthof wurden ca. 1500 qm abseits des Planfeststellungsbeschlusses gerodet. Rodungen für das dortige riesige Regenrückhaltebecken im Flurstück Lehrbach 13, 5/15 waren nicht vorgesehen!

 

Und es wurden noch etliche weitere Bäume markiert, u. a. sollen für eine Fledermausstraße weitere Bäume gefällt werden.

 

Foto: Vermessung mit Einzeichnung des Regenrückhaltebecken laut Planfeststellungsbeschluss