Die großen Wassermassen, die aus dem WASAG-Gelände von der Artilleriestraße aus nach Süden fließen, können gar nicht von dem einen Absetzbecken gefasst werden, das bei Bauwerk 5 steht. Sie fließen am Absetzbecken vorbei in vor Ort befindliche Bäche, setzen mehrere Hektar Wald unter Wasser und münden dann ungereinigt in die Joßklein. (Dokumentation vom 31.3.23)
Ein Teil des Wassers fließt vom Zaun den Weg entlang in Richtung eines kleinen Baches, ein kleiner Teil wird von einem Schlauch aufgenommen, damit sich im gelben Absetzbecken Sedimente absetzen können, ein großer Teil des Wassers fließt ungereinigt durch ein Rohr gen Süden.
Der Teil, der durch ein Rohr weiterfließt, ergießt sich wenig später in den Wald. Hier liegt eine planfestgestellte Einleitestelle vor, die 30 Liter Wasser pro Sekunde erlaubt - allerdings nur (sauberes) Wasser aus dem geplanten Durchlass, nicht Wasser von der Autobahn bzw. der Baustelle.
Nach (gefühlt) mehr als einem Kilometer, mischt sich das Wasser erneut mit einem sauberen Bach.
Es scheint, als ob allen Beteurungen der Behörden zum Trotz doch nicht nur gereinigtes Wasser eingeleitet wird.
Hier fließt das Wasser am Wegesrand in ein bestehendes Bächlein und verschmutzt es nachhaltig.
Das Ganze mündet dann in der Joßklein (im Hintergrund rechts neben dem sich neigenden Baumstamm ist ein Kran an der Joßkleinbrücke zu sehen) und verdreckt das Flüsschen.