Viele offene Fragen zum Wasserschutz bei der geplanten Betriebsgeländeerweiterung von Ferrero

 

Die Rodung für die geplante Betriebsgeländeerweiterung wurde Anfang 2023 genehmigt, weil das Regierungspräsidium mit einer Genehmigung der Baumaßnahme rechnet, obwohl sie in einer Wasserschutzzone II stattfindet und aus verschiedenen Gründen das Wasser gefährdet. Die dazu gehörige Online-Konsultation war abenteuerlich. Es wurde nicht über Antworten informiert, Antworten, vor allem zum Wasser, brauchten oft mehr als eine Woche und die meisten Antworten wurden am letzten Abend hochgeladen - mit neuen Design, so dass sie leicht überlesen werden konnten. Hier geht es zu Hintergrundinformationen und hier zu einigen der vielen weiterhin offenen Fragen. 

Hier geht es zu einem Presseartikel der Frankfurter Neuen Presse.

Abgeordnetenwatch zeigt die Lobbykraft des Verbandes Familienunternehmen e. V. auf. Ferrero ist das drittgrößte Familienunternehmen Italiens, daher ist es wahrscheinlich, dass es Mitglied in diesem illustren Kreis von Unternehmen mit einem Mindestjahresumsatz von 1 Million Euro ist. 

 

Bis Anfang 2024 wurde noch nicht mit der Abgrabung der potentiell mit Sprengstoffen vergifteten Erde bekommen. Ob Ferrero nun seine Ankündigung war macht, die Investitioonen ein anderes Land zu verschieben, da nicht - wie gewünscht - Mitte 2023 mit dem Bau begonnen werden konnte? 

Nebenbestimmungen sichern den Wasserschutz ... (???)

... so heißt es an vielen Stellen bei Anfragen zum Wasserschutz der A49. Tesla zeigt, dass Nebenbestimmungen nichts wert sind. Die Firma hat erfolgreich auf Aufhebung einer Nebenbestimmung geklagt. "Damit kann der Autobauer die Wassergefährdungsklasse für diese Gemische selbst einstufen, ohne Analysen vorlegen zu müssen.Das zeigt, dass auch die  Betriebsgeländeerweiterung von Ferrero untersagt werden sollte!