Skandale gibt es viele beim Ausbau der A49. 49 davon wurden im Frühjahr 2022 bereits im Danni-Unrechtskalender aufgelistet. Seither sind etliche weitere ans Tageslicht gekommen. Laut Wörterbuch kommt Skandal aus dem Griechischen und bedeutet ursprünglich "Fallstrick". Wir werden nicht müde, dafür zu kämpfen, dass die vielen Missstände und Rechtsbrüche tatsächlich zum Fallstrick der Autobahn werden.
Täglich gibt es im Skandalkalender Einzelheiten zu einem der skandalösen Rechtsverstößen, Lügen, Missstände und Schlampereien. Hier geht es zu den Auflistungen von Frühjahr 2022 seitens der Regierenden in Bund und Ländern, zu der Planfeststellungsbehörde, zum Regierungspräsidium Gießen, zur Vorhabenträgerin, der Nachfolgerin vom Bundesverkehrsministerium installierten die DEGES, zu den Bauausführenden, zu Polizist:innen und nicht zuletzt zu den Beiträgen Vorhabenträgerin, von (finanzkräftige (über-)regionale Firmen) .
Alle Verstöße wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Dabei scheint es die Regel zu sein, dass die Verantwortung an andere abgeschoben oder im Ungefähren gehalten wird. Die medial geprägte Aussage vom „Lückenschluss“ wird so durch lückenhafte Planung und mangelhafte Baudurchführung konterkariert – auf Kosten der Wälder, Felder, des Grundwassers und vieler zukünftiger Generationen. Aber noch ist es nicht zu spät, diesen Frevel zu stoppen!
Hinweise auf weitere Rechtsverstöße und mögliche Recherchefehler unsererseits nehmen wir sehr gerne über das Kontaktformular entgegen.
1.2.23 Pfusch bei der Umweltverträglichkeitsprüfung
2.2.23 Lügen als Grundlage für zerstörerische Ausnahmegenehmigungen
3.2.23 Votum von Naturschützern wird ignoriert
4.2.23 Zusätzliche Rodungen ohne Wiederaufforstungsverpflichtung
5.2.23 Schlampereien bei der Aufforstung
6.2.23 Tierquälerei am Bauzaun
7.2.23 Vertreibung der Denkmalschutzbehörde
Hier geht es zu Einzelheiten der Natur- und Denkmalschutzskandale.
8.2.23 Keine Beprobung von verlagerter Erde entgegen den Vorgaben
9.2.23 Bodenmanagementkonzept entspricht nicht den Vorgaben
10.2.23 Verlagerung von belasteter Erde in die Wasserschutzzone
11.2.23 Lückenhafte Fuhrscheinprotokolle
12.2.23 Lückenhafte Beprobung
13.2.23 Keine Untersuchung der Artilleriestraße trotz Kontaminationsverdacht
14.2.23 Entgegen dem Bodenschutzrecht keine Meldung von belasteter Erde
Hier geht es zu Einzelheiten der Altlastenskandale.
5.2.23 Keine Untersuchungen zur Grundwasserfließrichtung
16.2.23 Kein Umsetzung der Vorgaben des Sanierungsplans
17.2.23 Missachtung der Vorgaben des Bescheids zum Grundwassermonitoring
18.2.23 Keine Auskunft zu Messstellen
19.2.23 Keine Überwachung des Abstroms der Kläranlage
20.2.23 Keine Konsequenzen aus signifikanter Erhöhung der Messwerte
21.2.23 Gesundheitsamt Marburg interessiert sich nicht
Hier geht es zu Einzelheiten der Grundwasser-Überwachungs-Skandale.
22.2.23 Ende der Fernableitung in der Wasserschutzzone II
23.2.23 Kein Planänderungsverfahren trotz Planänderung
24.2.23 Keine Sicherung der Baugruben im WASAG-Gelände
25.2.23 Strohballen als Reinigungsvorrichtung
26.2.23 Einleitung abseits des Planfeststellungsbeschlusses
27.2.23 Gravierende Abweichung von der Risikostudie
28.2.23 Keine Neuberechnung aufgrund des Klimawandels
Hier geht es zu Einzelheiten der Wasserschutzskandale
1.3.23 Wassergutachten macht Falschaussagen zum Thema "Fernableitung"
2.3.22 Wassergutachten macht Falschaussagen zur Entwässerung
3.3.23 Wassergutachten nutzt 20 km entfernte Messstelle
4.3.23 Wassergutachten ohne das Thema "Altlasten"
5.3.22 Vorgeschobene neue Verordnung
6.3.23 Kurzfristige Verschlechterung angeblich nicht relevant
7.3.23 Keine Überprüfung der Auswirkungen auf die Grundwasserquantität
8.3.23 Nicht nachvollziehbares Urteil zur Wasserrahmenrichtlinie
9.3.23 Schutz der Arbeiten statt Schutz des Pächters
10.3.23 Verurteilung trotz Rücknahme belastender Aussagen
11.3.23 Betonierungen und Sprengungen außerhalb des Planfeststellungsbeschlusses
12.3.23 Einschüchterung einer Kinobesitzerin
13.3.23 Keine Ermittlungen zum Bodenschutz
14.3.23 Keine Ermittlungen zum Wasserschutz
Hier geht es zu Einzelheiten der Rechts-Skandale.
15.3.23 Kein Verantwortlicher für Arbeiten an einer Kläranlage im WASAG-Gebiet
16.3.23 Sprengungen ohne Kontrolle
17.3.23 Kein Wasserschutz durch das Umweltministerium
18.3.23 Planfeststellungsbehörde will nicht für Planfeststellung verantwortlich sein
19.3.23 Untätigkeit des Fernstraßenbundesamtes
20.3.23 Vertuschung der Bau-ARGE
21.3.23 Verkehrsministerium behauptet zwei Jahre lang Handlungsunfähigkeit
Hier geht es zu Einzelheiten der Verantwortungs-Skandale.