Ein Antrag zur Planfeststellung ...

 

... wird in dieser oder der nächsten Sitzung des hessischen Landtags beraten. Helfen Sie mit und schreiben Sie einen Brief an die Abgeordneten im hessischen Landtag!  Mit einer solchen Briefaktion konnten schon beachtliche Erfolge erzielt werden! Dazu am besten ein paar Tannennadeln o. ä. einfügen, damit die Post auch geöffnet wird!

 

Brief an die Landtagsabgeordneten

 

Sehr geehrte Herr/Frau Landtagsabgeordnete xxx,

 

hiermit bitte ich Sie, in der nächsten Plenarsitzung für den Antrag der Linken zu stimmen, die wasserrechtliche Erlaubnis beim Bau der A49 zu überprüfen und ein Planergänzungsverfahren zum Wasser in Auftrag zu geben. Um mögliche irreversible Verunreinigungen zu vermeiden, ist es dringend notwendig, dass bis zur Vorlage eines Ergebnisses bauvorbereitende Arbeiten zum Ausbau der A 49 ruhen. In meinen Augen kann nur damit sichergestellt werden, dass die Trinkwasserversorgung von einer halben Million Menschen im Rhein-Main-Gebiet nicht gefährdet ist.

 

Wussten Sie,

  • dass die Trasse über 3,5 km durch ein Wasserschutzgebiet II gebaut wird, in dem eigentlich keine Löcher gegraben werden dürfen, für diesen Bau aber die Schutzfunktion des Erdreichs an vielen Stellen durchlöchert wird?
  • dass sich im Baugebiet die größte und gefährlichste Rüstungsaltlast aus dem zweiten Weltkrieg befindet?
  •  dass die Trinkwasserversorgung im Rhein-Main-Gebiet bereits in den letzten Dürrejahren gefährdet war und die Asphaltierung diese Situation verschärfen wird?
  •  dass das Abwasser aus dem geplanten WC-Anlage auf dem Rastplatz in den Diebachsgraben geleitet werden sollen?
  •  dass schon 2011 der Zweckverbund hessische Wasserwerke in einer Stellungnahme auf die überaus problematische Situation beim Wasserschutz hingewiesen hat?

 

Wussten Sie außerdem

  • dass die „zwingenden Gründe des öffentlichen Interesses“, die notwendig sind, um durch ein europäisches Naturschutzgebiet bauen zu dürfen,  Falschinformationen sind? Es werden keine 13.600 Arbeitsplätze neu geschaffen und der nachrangige Verkehr wird nicht um 100.000 Fahrzeuge entlastet.
  •  dass der Bund der Steuerzahler das Projekt schwer gerügt hat und Bundestagsmitglieder gegen geltendes Recht die Finanzierung nicht einsehen durften?
  • dass mit dem Planfall P2 eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternative vorliegt? https://stoppa49.org/

 

Belege für sämtliche Argumente finden sich auf der Seite www.danni-lebt.de .

 

Bitte setzen Sie unsere Gesundheit und die unserer Kinder nicht leichtfertig aufs Spiel, sondern stimmen Sie dafür, dass der Bau ruht, bis sichergestellt ist, dass die europäischen Wasserrahmenrichtlinien eingehalten werden. Drei bisher vorliegende widersprüchliche Gutachten belegen, dass es dringend notwendig ist, durch ein offenes Planergänzungsverfahren Faktensicherheit zu schaffen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

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Brief an die Landtagsabgeordneten zum Wasserschutz
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Antrag der Linken zur Planfeststellung
04206.Landtag.Antrag.Linke.A49.Planfests
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