Der Fund von PAK-Brocken in einer Dammaufschüttung führte im Mai 2023 zu einem zweiten Baustopp. Auch diese Giftstoffe wurden nicht von der Bau-ARGE, sondern von Anwohner:innen gemeldet.

Der Hinweis, dass sich hier Erde befindet, die im Rahmen des Hexylfundes im Mai 2022 hätte nachbeprobt werden müssen, wurde bis zum Ende des Teilbaustopps ignoriert. Von einer genauen Untersuchung, wie sie in der Pressemitteilung impliziert ist, kann keine Rede sein: es wurden lediglich sechs Proben analysiert und diese stammen aus Material, das kaum kontaminationsverdächtig war.

 

Hier geht es zu einem Flyer zu der illegalen Verlagerung zur Dammaufschüttung und zu weiteren Giftfunden.

Hier geht es zu den Quellen zum Flyer.

Hier geht es zu den Missständen bei der Aufhebung des Teilbaustopps.

Es wird höchste Zeit, dass die Vorgabe von Mai 2022, die von der Artilleriestraße aus verlagerte Erde zu beproben, umgesetzt wird. Denn beprobt wurde nur ein Bruchteil - und zwar ein unverdächtiger!

 

Das Regierungspräsidium argumentiert, die zwischen Bauwerk 8 und 9 eingebrachte Erde stamme nicht von der Artilleriestraße. Das Foto vom 11. Mai zeigt es anders.

 

Dennoch hat das Regierungspräsidium kein Fehlverhalten erkennen können und den Baustopp bereits knapp einen Monat nach Inkrafttreten aufgehoben.